Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber

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Startschuss für das Bioenergiedorf Streichental

Spatenstich für weiteres Bioenergiedorf im Main-Tauber-Kreis erfolgreich vollzogen

Niederstetten/Main-Tauber-Kreis: Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für das Bioenergiedorf Streichental begonnen. Mit der Abwärme einer Biogasanlage soll künftig die Ortschaft mit Wärme versorgt werden. Die Planungen für das Nahwärmenetz haben die Bürgerinnen und Bürger selbst in die Hand genommen. Im April hatte sich aus der Bürgerschaft heraus eine Arbeitsgruppe gegründet, die das Projekt auf den Weg gebracht hatte.

 


Hinter dem Projekt stecken viele hundert ehrenamtliche Arbeitsstunden. Unterstützung bekamen die Streichentaler von der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) und der Stadt Niederstetten. Mit dem Bau des Nahwärmenetzes werden künftig viele tausend Liter Heizöl pro Jahr eingespart. Das Nahwärmnetz soll noch in diesem Jahr Wärme für die Haushalte und 3 landwirtschaftliche Betriebe liefern. „Das Bioenergiedorf Streichental ist ein tolles Beispiel für die Energiewende im ländlichen Raum“, so der Geschäftsführer der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber Sebastian Damm. Besonders vorbildlich sei das vielfältige ehrenamtliche Engagement. Bürgermeister Rüdiger Zibold dankte vor allem Helmut Engert für die bereits ehrenamtlich geleistete Vorarbeit. Somit hätten die Bauarbeiten eine gute planerische Grundlage.

Infos zu Nahwärmenetz Streichental:

  • Realisierung innerhalb eines Jahres von Januar bis Dezember 2012
  • GbR am 3. September erst gegründet
  • Trassenlänge 949 m
  • 420 KW thermisch als Grundlastversorgung
  • Kosten 250.000 €
  • 13 Wohnhäuser und 3 Schweineställe
  • viele hundert ehrenamtliche Arbeitsstunden

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